Kurzentrum: Unsere Antwort auf einen anonymen Brief

Lesen Sie selbst – anonymer_Brief_Kurzentrum.

„Wer keine TrĂ€ume mehr hat, ist bereits gestorben“

Lieber anonymer Schreiber,

wenn ich Deinen Brief lese, frage ich mich, ob er ernstzunehmen ist oder einfach eine Farce.
Deine zentrale Aussage ist fĂŒr mich: „Im Stadtrat gebrauchen wir keine TrĂ€umer …“
Was brauchen wir denn Deiner Meinung nach fĂŒr Leute im Stadtrat, solche, die eher pragmatisch oder fantasielos oder gar faul sind? Möchtest Du einen Stadtrat, der unentwegt ĂŒber die Verschuldung der Stadt klagt und dadurch gelĂ€hmt bis in alle Ewigkeit bleibt? Vielleicht raubt es ja auch nur wertvolle Freizeit der RĂ€te und BĂŒrger, sehr wichtige Probleme, die die Allgemeinheit existentiell betreffen, noch einmal zu hinterfragen? Oder handelst Du nur im Auftrag derjenigen, die ihr Gesicht nicht verlieren wollen, weil sie eine Fehlentscheidung nach der anderen getroffen haben?
Ich selber halte es in dieser Beziehung jedenfalls nicht mit irgendeinem Altkanzler der BRD, der gesagt haben soll: „Wer Visionen hat, sollte zum Psychiater gehen!“ „Kurzentrum: Unsere Antwort auf einen anonymen Brief“ weiterlesen

BĂŒrgerforum stellt am 10.7. im Stadtrat Fraktionsantrag zum Erwerb der BahnhofsgebĂ€ude

Das BĂŒrgerforum hat fĂŒr die Stadtratssitzung am 10.07.2014 einen Fraktionsantrag zum Erwerb der BahnhofsgebĂ€use gestellt.

Folgender Artikel in der MZ vom 01.07.2014 bestĂ€rkt uns in unserer Meinung, dass jetzt gehandelt werden muss. Lesen Sie selbst (MZ: 45 Bahnhöfe werden saniert) – und verfolgen Sie am besten am 10.07. die Diskussion im Stadtrat, indem Sie die Sitzung besuchen.

Wir berichten hier ĂŒber das weitere Geschehen.

Bahnhof zu (ver)kaufen!

Am 6. Juni konnten wir in der Mitteldeutschen Zeitung lesen, dass der Quedlinburger Bahnhof (genauer: Die BahnhofsgebÀude) zum Verkauf steht (MZ: Bahnhof zu verkaufen).

Angesichts der jĂŒngsten Diskussionen im Stadtrat ĂŒber den unhaltbaren Zustand des Quedlinburger Bahnhofs und seines Umfeldes sollte man doch meinen, dass die Stadtverwaltung diese Chance umgehend nutzt, von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch macht und endlich das Heft des Handelns in die kommunale Hand nimmt. Denn nur so bekommt Quedlinburg die Chance, dass sich am Zustand der „Eingangshalle der Welterbestadt Quedlinburg“ endlich etwas Ă€ndert und den Einwohnern und Besuchern unserer Stadt ein wĂŒrdiger Empfang bereitet wird.

Da der Haushalt der Stadt diese Investition nicht so einfach möglich macht, könnte eine Tochter der Stadt, wie zum Beispiel die WoWi, die GebĂ€ude (möglicherweise vorlĂ€ufig) ĂŒbernehmen. Das wĂ€re die Voraussetzung fĂŒr die Erarbeitung eines Entwicklungskonzeptes, die Beantragung von Fördermitteln und vieles mehr. Über einen dauerhaften Betreiber könnte dann ohne großen Zeitdruck nachgedacht werden. Umliegende Kommunen haben es erfolgreich vorgemacht!
Bereits vorhandene frĂŒhere Konzepte der Bahnhofsgestaltung und -nutzung könnten wieder hervorgeholt und gesichtet werden, um auf dieser Grundlage und unter möglichst viel BĂŒrgerbeteiligung Ideen und Nutzungsmöglichkeiten zu entwickeln. Wie wĂ€re es zum Beispiel mit der Einrichtung des im Welterbemanagementplan geforderten Welterbezentrums an dieser Stelle? Es gĂ€be sicher noch eine FĂŒlle weiterer Ideen – wenn man nur danach fragen wĂŒrde. „Bahnhof zu (ver)kaufen!“ weiterlesen

Gefahrlose Radwege – oder wie Anregungen von StadtrĂ€ten missachtet werden.

Es passiert seit Jahren immer wieder: Auf Radwegen in Quedlinburg liegen Scherben zerbrochener Flaschen – besonders in der NĂ€he von EinkaufsmĂ€rkten. Die Folge sind zerschnittene Fahrradreifen und Ärger bei vielen Radfahrern, deren Zahl auch in Quedlinburg steigt.

Nun gibt es laut StVO eine Pflicht zur Benutzung von Radwegen, wenn sie vorhanden sind. Daraus leitet sich fĂŒr den EigentĂŒmer aber auch die Pflicht zur Erhaltung der Verkehrssicherheit und damit der Sauberhaltung ab. Das scheint im Quedlinburger Rathaus noch nicht angekommen zu sein.
Deshalb habe ich mir als Stadtrat erlaubt, in der Sitzung am 20.05.2014 als sogenannte „Anregung“ darauf hinzuweisen. Ich habe vorgeschlagen, dass sich Ordnungsamt und Bauhof der Problematik annehmen und kĂŒnftig fĂŒr eine regelmĂ€ĂŸige Kontrolle der Radwege sorgen – und Gefahren, wie Glasscherben zĂŒgig entfernen.

Heute nun, 10 Tage nach dieser Anregung – muss ich feststellen, dass ich als Radfahrer im Gernröder Weg wieder den inzwischen fast 3 Wochen alten Glasscherben ausweichen muss.
Was sagt mir das?

  1. Anregungen und meist auch Anfragen von StadtrÀten werden nicht ernst genommen. Sie werden ausgesessen oder ganz ignoriert. Wie kann so etwas sein?
  2. Den Titel „ServicequalitĂ€t Deutschland“, mit dem sich die Stadtverwaltung schmĂŒckt, hat sie in keiner Weise verdient. Er ist entweder das Papier nicht wert, auf dem er geschrieben wurde, oder die Stadt hat ihn unverdient bekommen.

Offener Brief an MinisterprÀsident Dr. Haseloff

Sehr geehrter Herr MinisterprÀsident Dr. Haseloff,

es steht zu befĂŒrchten, daß der Ortsname Bad Suderode keine positiven Assoziationen bei Ihnen auslöst. Die Ereignisse der letzten Jahre waren fĂŒr Sie als Politiker, aber auch fĂŒr mich als BĂŒrger dieses Ortes durchaus unerfreulich.
Ich wende mich heute mit diesem offenen Schreiben an Sie mit der Bitte, sich
trotz allen Unmutes nochmals mit diesem Ort zu beschÀftigen. Ich möchte Ihnen
als BĂŒrger des Ortes schildern, welche Konsequenzen die getroffenen Entscheidungen
des Landes fĂŒr Bad Suderode, aber gleichermaßen auch fĂŒr Gernrode haben. „Offener Brief an MinisterprĂ€sident Dr. Haseloff“ weiterlesen

Unser Programm fĂŒr die Legislaturperiode 2014 – 2019

BĂŒrgerforum Quedlinburg e.V. –  25 Jahre engagiert fĂŒr unsere Stadt

Wir sind stolz auf unsere Stadt, darum kĂ€mpfen wir fĂŒr SIE!

Unter diesem Motto möchten wir Ihre Interessen im neuen Quedlinburger Stadtrat vertreten.

Wie alle anderen, so haben auch wir keine perfekten Lösungen, meinen aber, dass wir mit Engagement, Nachdruck, Einfallsreichtum, BĂŒrgernĂ€he, aber auch mit Visionen und vor allem intensiver Einbeziehung der Bevölkerung etwas bewegen können. Im Mittelpunkt unseres Bestrebens steht das Ziel, dass Quedlinburg so entwickelt werden muss, dass seine BĂŒrger hier ein sicheres Einkommen haben und allen Besuchern mit Stolz ihre ĂŒber 1000jĂ€hrige Stadt prĂ€sentieren können. „Unser Programm fĂŒr die Legislaturperiode 2014 – 2019“ weiterlesen

Die Kandidaten des BĂŒrgerforums fĂŒr die Kommunalwahl 2014 (Stadtrat Quedlinburg)

Das BĂŒrgerforum Quedlinburg (BfQ) tritt mit folgenden 13 Kandidaten zur Kommunalwahl am 25. Mai 2014 an:

Kandidaten 2014
Die Kandidaten des BĂŒrgerforums zur Stadtratswahl 2014

 

Informieren Sie sich hier ĂŒber unsere Aussagen zur Wahl und hier ĂŒber die einzelnen Kandidaten.

Wie soll Quedlinburg im Jahr 2020 aussehen?

Liebe Quedlinburgerinnen und Quedlinburger,

stellen Sie sich vor, am 25. Mai ist Kommunalwahl und (fast) keiner geht hin …
So abwegig ist die Vorstellung gar nicht. Warum sollten Sie sich auch an der Wahl des neuen Stadtrates beteiligen? „Hat doch eh keinen Sinn“ wĂ€re wohl die hĂ€ufigste Antwort. Und wenn Sie sich die MĂŒhe gemacht und sich selbst ein Bild von Stadtrats- oder Ausschusssitzungen gemacht haben, dann finden Sie diese Meinung wahrscheinlich sogar bestĂ€tigt.

Aus Sicht eines Stadtrates stellt sich leider kein besseres Bild dar. Die Sitzungen werden von Diskussionen um den maroden Haushalt und die immer wieder vergeblichen KonsolidierungsbemĂŒhungen dominiert. Außerdem werden jede Menge an Vorlagen zu reinen VerwaltungsvorgĂ€ngen behandelt und abgestimmt. Frustrierend bis ermĂŒdend. Höhepunkt der letzten Jahre waren die endlosen Diskussionen im Zusammenhang mit der an sich völlig sinnfreien Gemeindegebietsreform. Oder kennen Sie jemanden, der uns erklĂ€ren kann, wie sich durch diese Reform das Gemeinwohl und damit auch Ihr Leben nachhaltig bessert? Wenn ja, dann schreiben Sie uns.

Wo bleiben da ein gestalterisches Moment oder gar eine echte Mitbestimmung im Rat? Fehlanzeige!
Wir gehen alle der uns mantrahaft von nahezu allen Parteien und vor allem der Wirtschaft eingeredeten „Alternativlosigkeit“ und damit der politischen Ziel- und Konzeptlosigkeit auf den Leim.

Ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass in Deutschland und auch in Quedlinburg niemand mehr darĂŒber redet, wie unsere Gesellschaft bzw. unsere Stadt in der Zukunft aussehen soll? Quer durch alle Parteien wird nur noch reagiert – nicht mehr agiert. Warum auch? Dann mĂŒssten die Verantwortlichen uns ja erklĂ€ren, warum sie angesichts der rasanten Zerstörung von Ressourcen, Kultur und Lebensraum unserer Kinder weiter der heiligen Kuh „Wachstum“ huldigen. Das wollen sie nicht – weil sie wissen, dass das niemand gern hören möchte. „Wie soll Quedlinburg im Jahr 2020 aussehen?“ weiterlesen

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