Unter diesem Titel erschien heute eine Meldung auf Spiegel-Online. Lesen Sie hier.
„Die Verhandlungen ĂŒber ein Freihandelsabkommen zwischen EU und USA sollen beschleunigt werden. Kanzlerin Merkel und EU-KommissionsprĂ€sident Juncker wollen sie noch dieses Jahr abschlieĂen.“
Das bedeutet fĂŒr alle, die TTIP und Ă€hnliche Freihandelsabkommen kritisch sehen, dass sie jetzt besonders aufmerksam sein mĂŒssen, ob ihre Interessen in den weiteren Prozess einflieĂen – was bei der bisherigen Intransparenz kaum möglich ist.
Wir sollten uns aber damit beschĂ€ftigen, denn es stehen hier grundlegende Werte unserer zwar alles andere als perfekten, aber bisher einzigen Demokratie zur Disposition. Die neoliberalen europĂ€ischen Regierungen arbeiten scheinbar daran, Macht und Kontrolle dem Volk (den Parlamenten) zugunsten multinationaler Konzerne zu entziehen (Schiedsgerichte). Das ist viel schlimmer, als die viel beschworenen ChlorhĂ€hnchen. Wer darĂŒber hinaus auch noch an die Menschen in anderen Teilen der Welt denkt, dĂŒrfte auch alles andere als glĂŒcklich ĂŒber derartige Abkommen sein, denn wo einer gewinnt muss woanders jemand verlieren. Ob das ein geeigneter Weg ist, die ohnehin schon gefĂ€hrlich angespannte weltpolitische Situation zu entspannen, darf bezweifelt werden.
Wer sich informieren oder aktiv werden will, findet im Internet eine FĂŒlle von Informationen. Nutzen Sie sie, denn es geht um nichts Geringeres als unsere Zukunft.