Heute schließe ich die Feininger-Galerie, morgen das Theater, … ach wie gut, dass niemand weiß …

Dieses aus einem bekannten Märchen entnommene und abgewandelte Motto scheint zum Selbstläufer in der öffentlichen Dikussion um Konsolidierung geworden zu sein.

Seit gestern geht die Meldung über die Kürzung des künftigen Zuschusses des Landkreises Harz für den Betrieb der Feininger-Galerie durch die lokalen Medien. Siehe Meldung der Mitteldeutschen Zeitung vom 07.12.2011.

Eine Gruppe engagierter Quedlinburger Bürgerinnen und Bürger versucht dieses Thema mit erheblichem persönlichen Aufwand in die Öffentlichkeit zu transportieren. Damit wollen sie retten, was noch zu retten ist. Ob es gelingt, wird man heute nach der entscheidenden Sitzung des Kreistages sehen.

Was passiert hier eigentlich?

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Der Niedergang des Quedlinburger Freibades – Ein Erinnerungsprotokoll

Viele Leser dieses Beitrags erinnern sich noch heute gern daran, als Kind, Jugendlicher oder Erwachsener fröhliche Sommertage im Freibad in der Lindenstraße erlebt zu haben.

Die 1958 neu erbaute Badeanstalt war großzügig angelegt, drei Becken, ein Ruderteich, ausgedehnte Liegeflächen und ein netter Biergarten „Zur Walkenmühle“ boten den Menschen eine Menge Freizeitspaß. Fußläufig und mit dem Fahrrad war das Freibad aus der Stadt gut zu erreichen und entsprechend hoch der Besucherstrom im Sommer.

1990 übernahm die neu organisierte Stadtverwaltung die Betriebsführung der Badeanstalt nach gut dreißigjährigem Betrieb in einem mittelmäßig vernutzten Zustand. Zu diesem Zeitpunkt begann aus meiner Sicht der eigentliche Niedergang des Quedlinburger Freibades.

Für uns, die Mitglieder des Bürgerforums, erscheinen die nun folgenden Weichenstellungen als gutes Beispiel für Fehleinschätzungen und Gleichgültigkeit seitens der kommunalen Entscheidungsträger. Sie aufzuarbeiten ist für uns wichtig, auch wenn wir damit das Geschehene nicht mehr rückgängig machen und auch kein neues Freibad herbeizaubern können. Vielleicht aber rüttelt dieser Beitrag einige Bürger auf, sich mehr in das politische Tagesgeschehen einzumischen.

In meiner Erinnerung existieren für das folgende Geschehen ein realer und drei psychologische Gründe.

Der reale Hauptgrund: Die Betriebskosten (Personal und technische Unterhaltung) konnten durch die Eintrittsreise längst nicht eingespielt werden. Die Differenz ging jährlich in die Hunderttausende D-Mark und musste von der Stadt als Betriebskostenzuschuss ausgeglichen werden.

Psychologie I: In den achtziger und neunziger Jahren wurden aus eben diesem Grunde in den alten Bundesländern immer mehr derartige Bäder für immer geschlossen. Zu alt, zu langweilig, zu teuer. Berater von dort, nicht vertraut mit unseren Zuständen im Osten, drängten dazu, das defizitäre Bad zu schließen, und Rat und Verwaltung schenkten diesen Einflüsterungen zunehmend Gehör.

Psychologie II: In den Neunzigern entstanden rings um uns ultraneue Spaßbäder, Kiesseen wurden zu Badelandschaften und man fuhr in den Ferien nach Mallorca, in die Karibik oder sonstwohin zum Baden. Wer brauchte da noch so ein hinterwäldlerisches Freibad wie in der Lindenstraße, nur mit einem Brausekiosk.

Psychologie III: Für mich der psychologische Hauptgrund; kaum ein Ratsmitglied oder Entscheidungsträger der Verwaltung besuchte jemals das Freibad, viele hatten es Jahre oder Jahrzehnte nicht mehr gesehen, manche kannten es gar nicht aus eigener Anschauung. Es gab seitens der überwältigenden Mehrzahl dieser Leute keine Identifikation mit dieser Badeanstalt.

Mitte der Neunziger Jahre übergab die Stadt zur Kostensenkung die Betriebsführung des Freibades an ihre eigenen Stadtwerke. Schon zuvor hatte man beschlossen, nur minimale Summen in die Erhaltung zu stecken.

1997/98 entstand im Aufsichtsrat der Stadtwerke die Idee, eine moderne Hallen-/Freibadkombination in der Lindenstraße zu bauen. Darin sollte es Saunen, Restaurants und Wellnesbereiche geben. Ein Blockheizkraftwerk sollte das Bad mit Strom und Wärme versorgen und zusätzlich Teile der Stadt. Parkplätze für viele PKW sollten entstehen.

Eine schöne Idee, nur leider würde sie zig Millionen DM kosten. Einen Großteil der Finanzierung hätte damals noch – unter gewissen Umständen – das Land Sachsen-Anhalt übernommen. Für den Rest mussten Investoren gewonnen werden.

Der ehemalige Oberbürgermeister Rudolf Röhricht, sein Rechtsamtsleiter Herr Scheller und der damalige Aufsichtsratsvorsitzende und Grundstücksmakler Jürgen Sänger (CDU) gingen dann auch auf die Suche nach einem Investorenkonsortium. Das sollte das restliche Geld für den Bau aufbringen. Der unweigerliche Minusbetrag, der dabei durch Baufinanzierung, Kredite und laufenden Betrieb entstehen würde, sollte von Stadt und Stadtwerken über viele Jahre beglichen werden.

Mit meinem Gegenvotum stand ich damals auf ziemlich verlorenem Posten. Ich fand es sinnvoller, das alte Freibad mit einer noch überschaubaren Summe von ein bis zwei Millionen DM zu sanieren. Auch dieses Geld hätte natürlich aufgebracht werden müssen. Die Stadt hatte in den Neunziger Jahren sehr hohe Millionenbeträge in Straßen, Stützmauern, öffentliche Gebäude, Grünanlagen, Parkplätze usw. gesteckt. Es wäre längst an der Zeit gewesen, eine jährliche Rücklage für das Freibad anzulegen. Man lachte mich aus und nannte den Einwand die „Amlingsche Armeleute-Variante“. Jüngst zu diesem Zeitpunkt war der Verwaltungshaushalt der Stadt erstmalig unausgeglichen.

Einige Räte hielten es für vernünftig, das Problem im Rat zu diskutieren, doch OB Röhricht bat uns dringend um Stillschweigen. Öffentliche Diskussion und das „Zerreden“ des Problems wären reines Gift für die Investoren, denn – wie wir ja wissen – „Kapital ist ein scheues Reh“.

Erst über ein Jahr später war der Druck einiger Ratsmitglieder so groß, dass das Projekt im Bauausschuß der Stadt vom Geschäftsführer der Stadtwerke, Herrn Wölfer vorgestellt werden konnte. Zu diesem Zeitpunkt war schon einiges Geld in die Planung geflossen und von Alternativentwürfen wollte niemand etwas wissen.

Kurz danach, 1999, gab es einen neuen Stadtrat und das Problem verschwand wieder in der Versenkung. Die Finanzmisere in Stadt und Land weitete sich aus und 2000 stand eigentlich schon fest, dass man kein Investorenkonsortium finden würde. Das Freibad verfiel inzwischen weiter.

Im Jahr 2001 begab sich der Aufsichterat dann endlich einmal vor Beginn der Saison selber in das Freibad und besah das Debakel mit eigenen Augen. Das Bad wurde schon seit Jahren mit einer Sondergenehmigung des Landkreises gefahren. Wir, die Aufsichtsrat-Mitglieder, sahen erstmalig, das die Böden des Nichtschwimmer- und des Schwimmerbeckens in einem sehr desolaten Zustand waren. Viele Kacheln lagen locker umher und man sah die Kies-Unterfütterung. Dadurch lief ständig Wasser aus den Becken, demzufolge mussten Unmengen Trinkwasser nachgespeist werden. Unmengen von Chlor wurden nachdosiert, was wiederum nicht mehr bundesdeutschem Standard entsprach.

Sanierung würde hier bedeuten, die Böden neu zu kacheln, eine Edelstahlwanne einzuschweißen oder eine Kunststoffabdichtung zu installieren. Außerdem wäre eine moderne Wasseraufbereitung dringend nötig als Ersatz für die betagte Chlorstation. Das hätte den Löwenanteil der Sanierungskosten ausgemacht.

Die Betonplatten um die Becken herum waren völlig ausgewaschen, rauh und teilweise schiefliegend, eine ernsthafte Verletzungsgefahr. Das Legen neuer Platten wäre nach meiner Erfahrung als ABM-Maßnahem durchgegangen.

Der Ruderterteich war inzwischen an den Anglerverein verpachtet. Die Weiden zwischen Teich und Becken waren etwa 15 Meter hoch und warfen jede Menge Schatten, Blätter und Dreck auf die eigentliche Badestelle. Hier wäre der Bauhof mit einer radikalen Fällaktion gefragt gewesen.

Den Rest der sanierungswürdigen Elemente machten Geländer, Duschen und Umkleide- und Sanitärtrakt aus.Diese Missstände hätten sukzessive beseitigt werden können. Mit anderen Worten: Mit viel Elan und guten Einfällen hätte das Kind gerettet werden können.

Doch dann verschärfte sich die Situation. Durch den Verlust der Mühlgrabenbrücke unterhalb der „Schorre“ gingen immer mehr Galgenberger über das Gelände des Freibades. Die Umzäunung wurde ständig zerstört. Das Bad wurde zum Sicherheitsrisiko erklärt. Keiner wollt ean einem Absturz ins Schwimmbecken Schuld sein. Der Stadthaushalt geriet immer tiefer in die roten Zahlen. Die Investore hatten sich in Luft aufgelöst und die Armeleute-Variante wurde nicht mehr in Angriff genommen.

Im Jahr 2002 wirde das Freibad endgültig zu einem Fall für die Gefahrenabwehr. Weil niemand mehr die Verantwortung tragen wollte, wies man ohne Wissen des Rates an, das Freibad innerhalb weniger Tage zuzuschütten.

Damit hatte sich der Kreis des kurzen Denkens geschlossen.

Einige Wochen später gründete sich die Arbeitsgruppe „Bäder“ des Stadtrates. Sie pinselt bis zum heutigen Tage müßige Konzepte für einen Badneubau. Doch den wird es in absehbarer Zeit nicht geben.

Christian Amling

Müssen Quedlinburger nun zum Baden immer nach Auswärts fahren?

Wer gegenwärtig über das Gelände des ehemaligen Freibades an der Lindenstraße läuft, kann sich nur schwer vorstellen, dass an dieser Stelle noch vor wenigen Jahren in den Sommermonaten reger Badebetrieb herrschte.

Das Zuschütten und Einebnen maroder Freibäder ist eine Tradition in unserer Stadt, wenn man das Schicksal des unterhalb der Altenburg gelegenen ehemaligen Wipertibades betrachtet: Nachdem dieses ab 1838 betrieben worden ist, wurde es in den 1950er Jahren geschlossen und 1961 verfüllt.

Es ist zu hoffen, dass das „Klietzbad“ nicht auf ewig dieses Schicksal erleiden muss.

Dass es auch anders geht, zeigt sich gerade an dieser Badeanstalt:

Im Jahr 1958 konnte dieses Bad nach längerem Verfall wieder saniert der Bevölkerung zur Nutzung übergeben werden. Im Jahr 1958, das muss man sich vergegenwärtigen, sind im Juni erst die Lebensmittelkarten in der DDR abgeschafft worden!

Was 1958 möglich war, als unser Land noch dabei war, die Folgen des 2. Weltkrieges zu überwinden, sollte doch in einer Zeit, da die Bundesrepublik Deutschland zu den 5 reichsten Ländern der Erde zählt, zu schaffen sein!

Uwe Kramer

Gedanken zum Ergebnis der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt

Am 20.03.2011 wurde in Sachsen-Anhalt ein neuer Landtag gewählt.
Das wichtigste Ergebis: Die NPD ist an der 5%-Hürde gescheitert. Das war knapp und der relativ guten Wahlbeteiligung zu verdanken.
Das war aber auch schon alles, was positiv an dieser Wahl war. Alles Andere sollte uns zu Denken geben.

Die Wahl fand in einer politisch bewegten Zeit statt:

  • Ein furchtbares Erdbeben, dem ein Tsunami folgte, traf große Teile Japans und führte auch zu erheblichen Havarien in Japans Kernkraftwerken. Selbst ca. 2 Wochen danach kann der Super-Gau noch nicht ausgeschlossen werden.
  • In Deutschland reagiert die schwarz-gelbe Regierung, die gerade eine Verlängerung der Laufzeiten der deutschen Kernkraftwerke durchgeboxt hat, panisch und verhängt „ein dreimonatiges Moratorium“, um insbesondere die älteren Kernkraftwerke einem erneuten Sicherheitstest zu unterziehen.
  • In Sachsen-Anhalt wurde nach der ungeliebten Kreisgebietsreform 2011 auch noch die Gemeindegebietsreform durchgepeitscht – gegen das Votum der Bevölkerung vieler Kommunen.
    Ein Sinn ist bei beiden Reformen nicht zu erkennen.
  • In Quedlinburg ist nach der Zwangsvereinigung mit Gernrode, Bad Suderode und Rieder der Haushalt in eine derart große Schieflage geraten, dass 2011 erstmals kein einziger Euro aus den Förderprogrammen „Innenstadtsanierung“ und „Städtebaulicher Denkmalschutz“ beantragt wurde.

Die Liste ließe sich leicht fortsetzen.

Nun sollte man meinen, dass die (mitdenkende) Bevölkerung aus all dem Konsequenzen zieht und deutlich zeigt, was sie von der CDU-geführten Regierung hält. Aber weit gefehlt – die stärkste Partei ist wieder die CDU. Will heißen: Fein Jungs, macht nur weiter so!

Es ist also offensichtlich, dass die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung mit der Bundes- wie auch der Landespolitik völlig zufrieden ist. Die Nichtwähler kann man getrost dazu zählen, denn diese sind ja mit jedem Ergebnis zufrieden – ansonsten würden sie selber wählen.

Warum ist das nun so?

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Das Gildefest – zu den Leserbriefen von O. Schlegel vom 18. August und Dr. Kopf vom 27. August

Ich bin ein Freund von Veranstaltungen, die die Stadt beleben und auch in den Abendstunden für volle Bürgersteige und Straßen sorgen. So freue ich mich auf den Tag des offenen Denkmals, die Museumsnacht und den Advent in den Höfen, um nur einige Beispiele zu nennen.

Auch der Gedanke eines Gildefestes ist an und für sich begrüßenswert. Gelungene Beispiele in dieser Hinsicht sind die Straßenfeste in der Bockstraße und in der Steinbrücke, die von den jeweiligen Geschäftsinhabern gestaltet und durchgeführt worden sind. Diese haben mit ihren Angeboten – auch auf die Straße vor ihren Geschäften verlagert – den Charakter der beiden Straßen als Geschäftsstraßen gut zur Geltung gebracht. Das Ganze dann noch aufgepeppt mit reichlich Musik und Kleinkunst – da komme ich gern wieder.

Doch wie sieht das Gildefest aus? „Das Gildefest – zu den Leserbriefen von O. Schlegel vom 18. August und Dr. Kopf vom 27. August“ weiterlesen

In den nächsten Wochen nehmen mehrere Projekte in Quedlinburg Gestalt an

Leider sind sie nicht alle ein ungetrübter Grund zur Freude.

1) Finanzamt Harz

Das neue Finanzamt im ehemaligen Mertik-Gebäude ist sicher ein Grund zur Freude für Quedlinburg. Es werden Arbeitsplätze in der Stadt gesichert, Mitarbeiter aus anderen Orten werden Quedlinburg besser kennen lernen und zum Teil sicher auch hier einkaufen und andere Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Darüber hinaus ist das Finanzamt ein Segen für das Stadtbild und die urbane Entwicklung im ehemaligen Industriegelände entlang der Bahnanlagen. Es wäre wichtig, dass die Stadtplaner sich nun Gedanken um die Entwicklung der restlichen Mertik-Flächen machen würden und so möglichen Investoren einerseits klare Vorgaben und andererseits Planungssicherheit geben würden. Also, liebes Bauamt: Ran an die Arbeit! „In den nächsten Wochen nehmen mehrere Projekte in Quedlinburg Gestalt an“ weiterlesen

Bürgerkraftwerk.

Bürgerkraftwerk.

Nun war hier eine Fortführung der Bürgerinitiative unter dem Namen „Bürgerkraftwerk“ angedacht. Hauptaufgabe dieser Initiative sollte sein, denn Konsequenzen, welche sich aus dem Erhalt der Stadtwerke im kommunalen Eigentum ergeben, gerecht zu werden. Nun ist der Begriff  Bürgerkraftwerk aber schon besetzt und dieses im einfachem Sinne und so entschied sich die Initiative nach länger Diskussion für einen anderen Namen.

Als „BI Energieforum Quedlinburg“ ist es nun Streben den selbst gestellten, aktuellen Erfordernissen (entsprechenden Aufgaben) gerecht zu werden. Ohne es an die große Glocke zu hängen hat sich die Initiative bis jetzt regelmäßig getroffen und ihr weiteres Vorgehen festgelegt. Eine erste, weiterführende Veranstaltung im größeren Rahmen wurde schon mit gutem Ergebnis durchgeführt.

Das auf den ursprünglichem Namen verzichtet wurde, hat neben der oben genannten, inhaltlichen Besetzung des Namens, noch einen zweite Grund. Parallel zu den Ambitionen der Bürgerinitiative wird ein solches Bürgerkraftwerk, der ursprünglichen Begriffsintention entsprechend, in Quedlinburg angestrebt. Die Initiatoren hatten am Mittwoch, den 02.09.2009, zu einer öffentlichen Veranstaltung, als Vorbereitung zur Gründung eines/r entsprechende/n Vereines/Gesellschaft, auf der Suche nach Mitstreitern, geladen. An dieser Veranstaltung habe ich teilgenommen und meine Eindrücke hier niedergeschrieben.

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Es regt sich Widerstand … Gedanken zur Bundestagswahl

Es scheint sich etwas zu regen im Land.
Ein ganzes Volk lässt sich schließlich nicht ewig für dumm verkaufen.
Während die Wirtschaftskrise von sogenannten „Experten“ schon wieder schön geredet wird, wird sie spätestens im nächsten Jahr mit voller Wucht auf den Arbeitsmarkt und damit auf unsere Existenzgrundlagen durchschlagen. Schnellschüsse und Ablenkungsmanöver wie „Abwrackprämie“, „Konjunkturprogramme“, Verlängerung der Kurzarbeiterzeit und vor allem die gigantischen Geschenke von Volksvermögen – also unserem Geld und das unserer Kinder – an die Verursacher der Krise, die sich schon wieder dumm und dämlich verdienen, statt die Wirtschaft mit günstigen und schnellen Krediten zu unterstützen, werden bald verpufft sein.
Übrig bleibt ein Schuldenberg, dessen Abtragung dann dem dummen Volk als „Sachzwang“ verkauft wird. „Es regt sich Widerstand … Gedanken zur Bundestagswahl“ weiterlesen

Ein Beitrag in der MZ.

Ein Beitrag in der MZ.

Ein Beitrag in der MZ, Quedlinburger Harz Bote Seite 9, erregte meine Aufmerksamkeit und regte zum Nachdenken an. Unter dem Titel „Welche Aufgabe haben die Stadtwerke“ ging ich einigen Gedanke zu diesem Thema nach.

Auch unter anderem Gesichtspunkten, der Initiative folgenden Bestrebungen, sind diese Ereignisse von Bedeutung und werden sicher Einfluss auf manche Planung haben.

Vielleicht irre ich mich ja auch, was bekanntlich nur menschlich ist und wann war eigentlich die nächste Zusammenkunft?

Gruß

Thomas

Zum MZ-Artikel „Statt Bundesliga spielen wir plötzlich nur Kreisklasse“

In der MZ vom 7.7.2009 erschien unter der Überschrift „Statt Bundesliga spielen wir plötzlich nur Kreisklasse“ ein Artikel zur Nutzung des Kongresszentrums im Salfeldtschen Palais. In diesem bedauert Herr Thomas (CDU), dass das erhoffte „internalionale Flair“ weitestgehend ausgeblieben ist und demzufolge unsere Hotels auch nicht den erhofften Gästezuwachs bekamen.

Das ist sicherlich richtig. Es gab zwar, wie zum Beispiel mit dem „39th International Symposium on Essential Oils ISEO 2008“ mit Wissenschaftlern aus rund 36 Ländern der Erde auch Tagungen von internationalem Rang, aber derer viel zu wenig.

Deshalb kann man die Entscheidung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, den Betreibervertrag mit einer Hamburger Agentur nicht zu verlängern, nur begrüßen. Eine Hamburger Adresse allein garantiert eben auch keinen Erfolg. Wenn sich der Betreiber nicht wirklich mit dem Palais und der Stadt Quedlinburg identifiziert, dann reicht es eben nicht aus.

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