Einladung zur Podiumsdiskussion „FĂŒnf Jahre Welterbe-Management-Plan Quedlinburg – Bilanzen und Ausblicke“

Das BĂŒrgerforum Quedlinburg e. V. lĂ€dt alle Quedlinburger und Freunde der Stadt recht herzlich ein.

Termin:
Donnerstag, den 27. April 2017, 18:30 Uhr
Ort:
Palais Salfeldt, Kornmarkt 5
Referenten:
Dr. Ulrike Wendland (Landeskonservatorin),
Dr. Oliver Schlegel (Leiter Untere Denkmalschutzbehörde LK Harz),
Vertreter der Welterbestadt Quedlinburg „Einladung zur Podiumsdiskussion „FĂŒnf Jahre Welterbe-Management-Plan Quedlinburg – Bilanzen und Ausblicke““ weiterlesen

Unverzeihlicher Frevel im Welterbe

Unter der Überschrift „Abriss unterm Schlossberg – Aus fĂŒr kleines Tagelöhnerhaus“ berichtet die MZ am 9.3.2017 ĂŒber den Abriss des Hauses Wassertorstraße 15/16.

Damit wird ein einzelnes Haus aus einer ansonsten vollstĂ€ndig geschlossenen Straßenfront mitten im Welterbegebiet und gegen den Protest der Denkmalschutzbehörden herausgerissen.
Das mag rein rechtlich betrachtet machbar sein. Und somit gab es sicher keine Handhabe dagegen. Deshalb mussten sich wie im Artikel beschrieben am Ende auch die DenkmalschĂŒtzer dem wirtschaftlichen Argument beugen.

Es stellt sich aber die Frage: Muss sich der Frage nach der rechtlichen Machbarkeit nicht immer auch die Frage nach der Sinnhaftigkeit und den möglichen Folgen fĂŒr andere bzw. fĂŒr die Gesellschaft anschließen? TrĂ€gt nicht jeder auch Verantwortung fĂŒr die Gesellschaft? Und erst recht ein Architekt und ein Bauherr in einem Welterbegebiet?

Wir sind fassungslos und verurteilen diesen rĂŒcksichtslosen Frevel zum Nutzen des eigenen GeschĂ€ftes entschieden. Ein Architekt, der zum wiederholten Male(*) zeigt, dass ihn der Gedanke des Welterbes und die daraus erwachende Verantwortung und Pflicht zum Erhalt nicht im Geringsten interessiert, ist eine Schande fĂŒr die Stadt Quedlinburg.

(*) Wir erinnern uns an die rĂŒcksichtslose Überbauung eines weiteren Teils des Innenhofs hinter der DM-Filiale in der SteinbrĂŒcke durch das gleiche ArchitekturbĂŒro – unter bewusster Missachtung der negativen Stellungnahme von ICOMOS, der Aufsichtsbehörde fĂŒr WelterbestĂ€tten.

Warum das BĂŒrgerforum Quedlinburg e.V. gegen die Erschließung des Industriegebietes Quarmbeck ist.

Wie am 2.2.2017 in der MZ berichtet wurde, wird das Vorhaben im Stadtrat Ă€ußerst kontrovers diskutiert.

Das vor allem von der CDU geplante Industriegebiet Quarmbeck stellt in mehrfacher Hinsicht eine Gefahr fĂŒr die weitere Entwicklung der Stadt Quedlinburg dar und wĂ€re eine Verschwendung von Steuermitteln.

Aus Sicht des BĂŒrgerforums sprechen vor allem folgende GrĂŒnde gegen das Industriegebiet:

„Warum das BĂŒrgerforum Quedlinburg e.V. gegen die Erschließung des Industriegebietes Quarmbeck ist.“ weiterlesen

Anfrage von C. Wendler vom 10.11.2016 zur baulichen Situation des GebÀudes Neuer Weg 5

Anfrage-6-2016

Frage:

Herr StR Wendler hat eine Frage zum Neuen Weg 7. Dort ist nach seiner Ansicht nach eine LattenrosttĂŒr eingesetzt worden, die maximal nur als Zwischenlösung akzeptiert werden kann. Er bittet die Verwaltung zu prĂŒfen, ob diese Gestaltung eine endgĂŒltige Lösung ist. „Anfrage von C. Wendler vom 10.11.2016 zur baulichen Situation des GebĂ€udes Neuer Weg 5“ weiterlesen

Anfrage von G. Vester vom 3.3.2016 zum Abstellen von MĂŒlltonnen im Welterbegebiet der Stadt

Anfrage 005/16

Frage:

Ist es den jeweiligen Hausbesitzern erlaubt, die MĂŒlltonnen z. B. dauerhaft in einem abschließbaren Holzverschlag vor dem Haus unterzubringen? Gibt es eine grundsĂ€tzliche Regelung dafĂŒr? Wenn ja, wie sieht diese aus. „Anfrage von G. Vester vom 3.3.2016 zum Abstellen von MĂŒlltonnen im Welterbegebiet der Stadt“ weiterlesen

Nachtrag zu „Die Fraktion des BĂŒrgerforum hat erklĂ€rt, dass sie nicht mehr bereit ist, auf Kosten der Quedlinburger BĂŒrger weiter zu konsolidieren“

Nachtrag 31.03.2016:

Auch wenn es wie ein verfrĂŒhter Aprilscherz anmutet: Hier ein Vorgeschmack auf die weitere Konsolidierung, die nichts weiter ist, als ein systematisches AbwĂ€lzen der Lasten von oben nach unten in einem Land mit einem Privatvermögen von ĂŒber 5 Billionen Euro (Quelle: Spiegel online) und sprudelnden Steuereinnahmen (Quelle: Spiegel online). „Kinderbetreuung in Quedlinburg – EssenbeitrĂ€ge steigen“ (MZ online, 31.03.2016)

Die Fraktion des BĂŒrgerforum hat erklĂ€rt, dass sie nicht mehr bereit ist, auf Kosten der Quedlinburger BĂŒrger weiter zu konsolidieren

Wie inzwischen bekannt ist, wurde der Quedlinburger Haushalt fĂŒr das Jahr 2016 von der Kommunalaufsicht zurĂŒckgewiesen, weil keine ausreichenden KonsolidierungsbemĂŒhungen erkennbar seien.

Deshalb wird der Stadtrat in den nĂ€chsten Wochen das Konsolidierungskonzept neu diskutieren. Die Stadtverwaltung hat eine Reihe weiterer Konsolidierungsmaßnahmen vorgeschlagen, die jedoch von zwei entscheidenden Nachteilen  geprĂ€gt sind:

  1. Die Maßnahmen sind ĂŒberwiegend darauf ausgerichtet, die Situation fĂŒr die Bevölkerung weiter zu verschlechtern (Steuer- und GebĂŒhrenerhöhungen, Verkauf stĂ€dtischen Eigentums, Schließung von Einrichtungen, RĂŒckzug der Stadt aus fĂŒr die Zukunft wichtigen Projekten usw.).
  2. Aufgrund der politischen und finanziellen Rahmenbedingungen der aktuellen Sparpolitik (Stichwort „schwarze Null“) können wir uns bis an den Bettelstab konsolidieren, kommen aber systembedingt aus der AbwĂ€rtsspirale nie heraus.
    (Die Politik des bedingungslosen Sparens wird inzwischen von vielen fĂŒhrenden Volkswirtschaftlern der Welt fĂŒr falsch und brandgefĂ€hrlich gehalten. Sie ist richtig im privaten Bereich, aber nicht fĂŒr Volkswirtschaften, die eine Zukunft haben wollen.)

Aus diesen GrĂŒnden hat sich die Fraktion des BĂŒrgerforums entschlossen, das Gesamtpaket grundsĂ€tzlich abzulehnen. Wir sind nicht mehr bereit, der Quedlinburger Bevölkerung ohne langfristige Erfolgsaussicht weitere Einbußen und Belastungen zuzumuten! Das kann nicht in ihrem Interesse sein, welches wir ja schließlich vertreten wollen. Und wir hoffen, dass wir die anderen Fraktionen des Stadtrates ĂŒberzeugen können, es Ă€hnlich zu sehen.

Es geht einfach nicht so weiter wie bisher!
Wir rufen alle Fraktionen zum offenen und konstruktiven Dialog ĂŒber eine gemeinsame und von der Mehrheit unserer Bevölkerung getragene Neuausrichtung der Politik in Quedlinburg auf.

 

Alle AfD-WĂ€hler in die rechte Ecke zu schieben ist nur eine weitere Ausrede fĂŒr das Versagen der anderen Parteien

Eine aktuelle Umfrage von TNS Infratest Forschung GmbH im Auftrag des SPIEGEL analysiert im Detail, warum und von wem die AfD bei den letzten Landtagswahlen so viele Stimmen bekommen hat. Die Auswertung der Umfrage finden Sie hier.

Eine wesentliche Schlussfolgerung – bis hinunter in die Kommunalpolitik – ist diese:

Es ist offensichtlich mĂŒĂŸig, mit allen möglichen und unmöglichen Argumenten die AfD „entzaubern“ zu wollen. Das können wir uns sparen und das lenkt nur von dem ab, was wirklich und dringend getan werden muss – nĂ€mlich vor der eigenen HaustĂŒr kehren. Denn die meisten WĂ€hler haben die AfD offensichtlich nicht gewĂ€hlt, weil sie ihr die Lösung ihrer Probleme zutrauen, sondern weil sie jegliches Vertrauen in alle anderen Parteien und ihre Politik verloren haben.

AnhĂ€nger der Alternative fĂŒr Deutschland haben kaum ExistenzĂ€ngste – aber eine große Wut auf „die da oben“.“ (Zitat Spiegel online, 25.03.2016)

Das sollte uns zu denken geben!
Und was heißt das nun fĂŒr die Kommunalpolitik in Quedlinburg? „Alle AfD-WĂ€hler in die rechte Ecke zu schieben ist nur eine weitere Ausrede fĂŒr das Versagen der anderen Parteien“ weiterlesen

Was ist eigentlich aus dem Versprechen, dem Wunsch nach weicherem Trinkwasser zu folgen, geworden?

Wenn wir uns an die vielfĂ€ltigen und teils widersprechenden Zeitungsmeldungen der letzten Monate zum Thema „Trinkwasser“ erinnern, dann sollte doch bald weicheres Wasser durch die Quedlinburger Wasserleitungen strömen. Tut es aber (noch) nicht!

Im letzten Jahr wurde nach einer BĂŒrgerversammlung im Rathaus seitens des OberbĂŒrgermeisters verkĂŒndet, dass dem mit großer Mehrheit geĂ€ußerten Wunsch nach weichem Wasser selbstverstĂ€ndlich nachgekommen wird. Seitdem ist aber Ruhe um dieses Thema eingekehrt.

Wenn man alle Informationen der jĂŒngeren Vegangenheit zusammen nimmt, dann entsteht folgendes Bild: „Was ist eigentlich aus dem Versprechen, dem Wunsch nach weicherem Trinkwasser zu folgen, geworden?“ weiterlesen

Verwaltung zum Wohl der Quedlinburger BĂŒrger – WĂŒnsche des BĂŒrgerforums zum neuen Jahr

Liebe Quedlinburger (1),

eine schöne und fĂŒr alle Beteiligten der „Adventsstadt Quedlinburg“ erfolgreiche Advents- und Weihnachtszeit liegt mal wieder hinter uns.
Das Jahr 2016 hat begonnen, und wie in jedem Jahr gibt es bekanntermaßen jede Menge gute VorsĂ€tze. Einen Vorsatz fĂŒr die Mitarbeiter unserer Stadtverwaltung wĂŒrden wir gern ins GesprĂ€ch bringen:

Wir wĂŒnschen uns einen spĂŒrbaren Zuwachs an BĂŒrgerfreundlichkeit.

Wie wir alle wissen, basiert der große Erfolg der Marke „Adventsstadt Quedlinburg“ auf dem anhaltenden hohen Engagement sehr vieler Beteiligter. Schließlich war der „Advent in den Höfen“ einst eine Initiative von Quedlinburger Hoteliers, KĂŒnstlern und BĂŒrgern.
Uns allen sollte bewusst sein, dass ein dauerhafter Erfolg zum Wohl der Stadt Quedlinburg – gemeint sind hiermit natĂŒrlich alle Menschen in der Stadt – vom anhaltenden Engagement aller Beteiligten abhĂ€ngt.
Zu diesen gehören die KĂŒnstler und HĂ€ndler, die mit ihren Angeboten die Adventshöfe ĂŒberregional zu etwas Besonderen machen. Viele von ihnen bereiten sich mit viel Aufwand und Freude auf dieses Ereignis vor oder reisen von weither extra an.

Angesichts dessen halten wir es fĂŒr sehr bedauerlich, dass durch das mitunter unsensible Agieren von Mitarbeitern unserer Stadtverwaltung mehrere HĂ€ndler frustriert ihre StĂ€nde abbauten und Quedlinburg verließen. Zu dem unmittelbaren Schaden kommt der langfristige, wenn sich das herum spricht.

Was ist passiert? „Verwaltung zum Wohl der Quedlinburger BĂŒrger – WĂŒnsche des BĂŒrgerforums zum neuen Jahr“ weiterlesen

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