Stadtwerke-Verkaufsbefürworter machen immer noch Stimmung gegen die ehemalige Bürgerinitiative und rund 6000 Quedlinburger

Wir reagieren mit dieser Stellungnahme auf den MZ-Artikel „Im weichen Bett des Nichtstuns?“ vom 12.05.2009.

Man sollte doch meinen, dass dem Bürgermeister und den Ratsherren, die den Anteilsverkauf der Stadtwerke befürwortet haben, grundlegende demokratische Spielregeln geläufig sind. Eine davon besagt sinngemäß, dass Mehrheitsentscheidungen eines demokratischen Verfahrens (in diesem Fall des Bürgerentscheids) von allen akzeptiert werden und Grundlage des weiteren gemeinsamen Handelns sein sollten.

Angesichts der Aussagen der Herren Dr. Brecht, Dr. Schickardt und Döcke, die im oben genannten Zeitungsartikel zitiert werden, ist davon aber wenig zu spüren. Im Gegenteil: Von einer Akzeptanz der Entscheidung keine Spur. Es wird weiter jede sich bietende Gelegenheit genutzt, um deutlich zu machen, dass nun die Bürgerinitiative und die von ihr „verführten“ rund 6.000 Quedlinburger Bürgerinnen und Bürger für alles verantwortlich zu machen sind, was in Quedlinburg nicht funktioniert oder wo einfach das Geld fehlt.

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Wirtschaft, auch im Kleinen!

Wirtschaft, auch im Kleinen!

Ein Handzettel, gut gemacht, den Hirnen der Initiatoren entsprungen und in Quedlinburg hergestellt. Obwohl der Druck des Handzettels z.B. über Internet günstiger gewesen wäre, hat sich das Bürgerforum entschieden, ihn in Quedlinburg drucken zu lassen. Dieses entspricht den wirtschaftlichen Intentionen des Quedlinburger Bürgerforums e.V. und der Erkenntnis, das es besser ist, aktiv auf die bestehenden Wirtschaftsstrukturen Einfluss zu nehmen, als im Kaffeegrund zu lesen und auf die „Ansiedlung leistungsfähiger Wirtschaftsunternehmen“ zu hoffen. Zwar möge die Hoffnung zuletzt sterben, bewirkt hat sie eigentlich noch nie etwas.

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„BürgerKraftWerk Quedlinburg“ startet nach der Kommnalwahl

Wie Sie wissen, hat sich die ehemalige Bürgerinitiative zum Erhalt der Stadtwerke im kommunalen Eigentum für die Zukunft viel vorgenommen.

Da wir den Stadtwerken Quedlinburg mit dem Bürgerentscheid nicht die Möglichkeit gesichert haben, so weiter zu machen wie bisher, sondern ihnen die Chance gegeben haben, sich mit dem Kapital des direkten Zugriffs auf die Endkunden neu auszurichten und Quedlinburg energiepolitisch und wirtschaftlich eine „sonnige“ Zukunft zu ermöglichen, haben sich aus der einstigen Bürgerinitiative heraus Quedlinburger gefunden, die unter dem vorläufigen Namen „BürgerKraftWerk“ diesen Prozess unterstützen und befördern wollen. Wir möchten

  • aktiv dazu beitragen ein Netzwerk aufzubauen,
  • Informationsveranstaltungen organisieren,
  • Moderator in Sachen regenerative Energie zwischen interessierten Quedlinburger Unternehmen sein,
  • Ansprechpartner für Bürger sein,
  • und wenn das Interesse besteht, ein echtes „Bürgerkraftwerk“ – ein Unternehmen mit Bürgern als Anteilseignern – aufbauen.

Und dabei sollten die Stadtwerke eine zentrale Rolle spielen! „„BürgerKraftWerk Quedlinburg“ startet nach der Kommnalwahl“ weiterlesen

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