Naumburg will auf die Welterbeliste und investiert richtig – mindestens 8 Millionen Euro in ein Welterbezentrum, wie der MDR berichtet.
Der Quedlinburger Oberbürgermeister meint dagegen, es seien nun bald genug Mittel in den Erhalt des Welterbes geflossen, und stellt das im eigenen Welterbemanagementplan geforderte Welterbezentrum hinter populistische und teilweise fragwürdige Projekte, wie den Kaiserhof und das Freibad zurück.
Herr Oberbürgermeister: Das für Quedlinburg so lebenswichtige Welterbe sind die Häuser, und nicht der Straßenbelag! Es ist der ausdrückliche Auftrag an Quedlinburg und die Bundesrepublik, dieses unbedingt zu erhalten! Dazu muss weiter in die vielen immer noch von Verfall und Abriss bedrohten Häuser investiert werden und müssen Nutzer gefunden werden. Und ja, auch wenn dass für die konservative CDU-Denke unvorstellbar ist: Denkmalerhalt steht weit über (kurzfristiger) Wirtschaftlichkeit. Mit dieser nur auf Geld und Gewinn gerichteten Sicht auf die Dinge zerstören die vermeintlichen „Konservatoren“ das Erbe und die Zukunft unserer Kinder.
Die Quedlinburger Politiker sollten sich nicht zu lange auf vermeintlichen Loorbeeren ausruhen, die sehr schnell verloren gehen könnten. Nehmt Euch ein Beisspiel an Naumburg und vielen anderen!