Dr. Willi Korte – Ein neuer EhrenbĂŒrger der Stadt Quedlinburg

Im FrĂŒhjahr 2013 unterhielten sich die Mitglieder des BĂŒrgerforums ĂŒber das in diesem Jahr anstehende 20. JubilĂ€um der RĂŒckfĂŒhrung großer Teile des Domschatzes nach Quedlinburg.
Unser „Historiker“ Uwe Kramer stellte die Idee zur Diskussion, Dr. Willi Korte anlĂ€sslich der zu erwartenden Feierlichkeiten zum EhrenbĂŒrger der Stadt Quedlinburg zu ernennen. Das Ansinnen stieß auf einhellige Zustimmung. Diese Ehrung war lĂ€ngst ĂŒberfĂ€llig. Dr. Willi Korte hatte bereits vor einem Vierteljahrhundert durch beharrliche Recherche und mit viel Engagement die im zweiten Weltkrieg geraubten Teile des Schatzes in den USA aufgespĂŒrt. Ohne ihn als Auslöser eines komplizierten Verhandlungsprozesses wĂ€re es wahrscheinlich nie zu einer RĂŒckfĂŒhrung gekommen.

Der damalige Dompfarrer Friedemann Goslau wurde seinerzeit fĂŒr sein spĂ€teres Mitwirken zum EhrenbĂŒrger ernannt; Dr. Willi Korte wurde aus GrĂŒnden, die hier nicht erörtert werden sollen, nicht einmal zu den Feierlichkeiten 1993 nach Quedlinburg eingeladen. Deshalb fanden wir, dass diesem Mann nun ebenfalls diese Ehre zuteil werden sollte.
In einem nĂ€chsten Schritt wandten wir uns als Fraktion des BĂŒrgerforums mit dem nachfolgenden Text fĂŒr eine Stadtrat-Vorlage an die Fraktionen des Stadtrates, denn diese sollten möglichst geschlossen hinter dem Ansinnen stehen. „Dr. Willi Korte – Ein neuer EhrenbĂŒrger der Stadt Quedlinburg“ weiterlesen

Kulturland Sachsen-Anhalt und Haushaltskonsolidierung

Es ist mal wieder soweit. Im Quedlinburger Stadtrat wird ĂŒber das zu aktualisierende Konsolidierungsprogramm debattiert. Das ist aufgrund der Haushaltssituation eine Auflage der Kommunalaufsicht (Landkreis) und somit unumgĂ€nglich.
Über Details können wir informieren, wenn das Thema in den öffentlichen AusschĂŒssen und im Stadtrat behandelt wurde.

Die Auffassung des BĂŒrgerforums ist grundsĂ€tzlich eine kritische. Wir sind ĂŒberzeugt davon, dass der Weg der Konsolidierung (Einsparung von Ausgaben und Erhöhung der Einnahmen) allein nicht zum Ziel fĂŒhren wird. Es ist vielmehr nötig, auf Bundesebene die Erhebung und Verteilung der Steuern zu verĂ€ndern und damit den Kommunen eine den Aufgaben angemessene Finanzausstattung zu ermöglichen. Die Beibehaltung des bisherigen Weges fĂŒhrt, wie uns der Blick auf die vergangenen Jahre zeigt, leider nicht zum Schuldenabbau. Das Konsolidierungsziel wird immer weiter hinausgeschoben, es werden immer mehr Leistungen abgebaut und den BĂŒrgern immer mehr Abgaben aufgebĂŒrdet. Wohin soll das fĂŒhren? „Kulturland Sachsen-Anhalt und Haushaltskonsolidierung“ weiterlesen

Diskussion um die „Reiche“

Seit Wochen wird in der Stadt eine heftige Diskussion um die kĂŒrzlich ausgesprochene KĂŒndigung des Betreibers der GaststĂ€tte durch den Dachverein Reichenstraße e.V. gefĂŒhrt – wie so oft leider auch hier wieder einseitig und geprĂ€gt von Halbwahrheiten.

Der KĂŒndigung vorangegangen war ein mittlerweile mehrere Jahre andauernde Streit zwischen dem Dachverein und dem Betreiber der „Bar 2.0“. Es ging bei weitem nicht nur um den Umgang mit GĂ€sten, die verfassungsfeindliche Symbole zur Schau tragen, sondern auch um Ordnung und Sauberkeit im Haus, um die Identifikation mit den Zielen des Dachvereins und damit mit dem Geist des Hauses u.a..
Unser Rat an den Dachverein: Nutzt Eure Internetseite und andere Medien, um Euren Standpunkt darzustellen und falsche Behauptungen richtigzustellen.
Aktualisierung: Inzwischen ist die Stellungnahme des Dachvereins hier zu lesen.
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KTSQ-Arbeitsgruppe „Adventsstadt Quedlinburg“ beginnt mit der Arbeit

Am 7. Mai traf sich die vom KTSQ (Kultur-, Sozial- und Tourismusausschuss Quedlinburg) eingesetzte Arbeitsgruppe zu ihrer ersten Sitzung im Rathaus.

Die Arbeitsgruppe war auf Vorschlag von Steffen Kecke (BFQ) eingesetzt worden, nachdem sich wĂ€hrend der Auswertung der Adventszeit 2012 zeigte, dass es eine Reihe von Fragen zwischen den Beteiligten zu klĂ€ren gibt, um die Erfolgsgeschichte “Adventsstadt Quedlinburg“ auch in Zukunft nicht zu gefĂ€hrden.

Die Sitzungen der Arbeitsgruppe werden hier nicht kommentiert. Die Ergebnisse werden nach Beendigung der Arbeit in Form eines Abschlussdokumentes bekannt gemacht.

Neues aus Kirche und Stadt

FĂŒr den Stadtrat am 19. 07. 2012 hatte die Verwaltung eine Vorlage erarbeitet, die im nichtöffentlichen Teil behandelt werden sollte. Sie erschien unter dem Namen:

Richtungsentscheidung zur Umsetzung des neuen Nutzungs- und PrĂ€sentationskonzeptes fĂŒr den Stiftsberg in Quedlinburg

Der Beschlussvorschlag lautete:

Der Stadtrat beauftragt den OberbĂŒrgermeister, auf der Basis des von der ARGE culture concepts/KK architekten erarbeiteten Nutzungs- und PrĂ€sentationskonzeptes (Kurzfassung als Anlage), mit der FortfĂŒhrung der GesprĂ€che zwischen den Vertretern des Gemeindekirchenrates des evangelischen Kirchspiels Quedlinburg und der Domschatzverwaltung Quedlinburg/Halberstadt sowie der Stadt Quedlinburg mit der Zielstellung der Umsetzung eines gemeinsamen Betreibermodells.

Schon seit einigen Monaten erscheint es mir sehr wichtig, diesen wesentlichen Sachverhalt öffentlich zu diskutieren, denn er betrifft die im wahrsten Sinne des Wortes „Heiligste Kuh“ der Quedlinburger, das Schloss mit der Stiftskirche, unter UmstĂ€nden sehr tiefgreifend. Einigen Mitgliedern des Rates und der Verwaltungsspitze ist diese Vorstellung wohl nicht sehr angenehm, denn Volkes Stimme ist unberechenbar. Aber damit muss man in einer Demokratie leben!

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Heute schließe ich die Feininger-Galerie, morgen das Theater, … ach wie gut, dass niemand weiß …

Dieses aus einem bekannten MÀrchen entnommene und abgewandelte Motto scheint zum SelbstlÀufer in der öffentlichen Dikussion um Konsolidierung geworden zu sein.

Seit gestern geht die Meldung ĂŒber die KĂŒrzung des kĂŒnftigen Zuschusses des Landkreises Harz fĂŒr den Betrieb der Feininger-Galerie durch die lokalen Medien. Siehe Meldung der Mitteldeutschen Zeitung vom 07.12.2011.

Eine Gruppe engagierter Quedlinburger BĂŒrgerinnen und BĂŒrger versucht dieses Thema mit erheblichem persönlichen Aufwand in die Öffentlichkeit zu transportieren. Damit wollen sie retten, was noch zu retten ist. Ob es gelingt, wird man heute nach der entscheidenden Sitzung des Kreistages sehen.

Was passiert hier eigentlich?

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Das Gildefest – zu den Leserbriefen von O. Schlegel vom 18. August und Dr. Kopf vom 27. August

Ich bin ein Freund von Veranstaltungen, die die Stadt beleben und auch in den Abendstunden fĂŒr volle BĂŒrgersteige und Straßen sorgen. So freue ich mich auf den Tag des offenen Denkmals, die Museumsnacht und den Advent in den Höfen, um nur einige Beispiele zu nennen.

Auch der Gedanke eines Gildefestes ist an und fĂŒr sich begrĂŒĂŸenswert. Gelungene Beispiele in dieser Hinsicht sind die Straßenfeste in der Bockstraße und in der SteinbrĂŒcke, die von den jeweiligen GeschĂ€ftsinhabern gestaltet und durchgefĂŒhrt worden sind. Diese haben mit ihren Angeboten – auch auf die Straße vor ihren GeschĂ€ften verlagert – den Charakter der beiden Straßen als GeschĂ€ftsstraßen gut zur Geltung gebracht. Das Ganze dann noch aufgepeppt mit reichlich Musik und Kleinkunst – da komme ich gern wieder.

Doch wie sieht das Gildefest aus? „Das Gildefest – zu den Leserbriefen von O. Schlegel vom 18. August und Dr. Kopf vom 27. August“ weiterlesen

Quedlinburger BĂŒcherfrĂŒhling 2009

Quedlinburger BĂŒcherfrĂŒhling 2009

Und auch dieses Jahr gibt es wieder einen BĂŒcherfrĂŒhling in Quedlinburg, geboten wird ein umfassendes und abwechslungsreiches Programm fĂŒr jung und alt. Dieses Jahr ist es sogar gelungen einen gutgemachten Handzettel drucken zu lassen, die Mitarbeiter des Dachvereins Reichenstrasse haben sich da richtig MĂŒhe gegeben. Alle Achtung! Auf der entsprechenden Seite der Stadt ist dieser Handzettel als PDF-Datei zu finden.

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